Die emotional-instabile Persönlichkeitsstörung – Borderline-Typ, ist sehr facettenreich und führt bei den Betroffenen und Angehörigen zu einem enormen Leidensdruck.
Diese geht mit folgender Symptomatik einher:
- Ausgeprägte Angst davor, verlassen zu werden.
- Instabile, aber intensive zwischenmenschliche Beziehungen, die häufig durch einen Wechsel zwischen Idealisierung und Abwertung geprägt sind.
- Unsicherheit bezüglich der eigenen Identität.
- Impulsive Handlungen, z. B. hinsichtlich Sexualität, Substanzmissbrauch (Alkohol, Drogen), rücksichtsloses Fahren, Geldausgeben, Essattacken.
- Wiederholte Suizidandrohungen, -versuche und Selbstverletzungen.
- Schneller Wechsel von gegensätzlichen und oft extremen Gefühlen.
- Chronisches Gefühl von innerer Leere.
- Unangemessene, heftige Wut oder Schwierigkeiten, Ärger und Wut zu kontrollieren, z. B. Wutausbrüche, körperliche Auseinandersetzungen.
- Vorübergehende, durch Belastungen ausgelöste Unwirklichkeitsgefühle oder Gefühle, verfolgt zu werden oder sich nicht mehr im eigenen Körper zu befinden.
Mit einer Häufigkeit von 1,2 Prozent stellt die Borderline-Störung eine häufige Störung dar. Der Beginn liegt im Jugend- bzw. jungen Erwachsenenalter