Expositionstherapie bei Angststörungen

Das Behandlungsangebot richtet sich an Menschen mit Angststörungen wie z.B.

  • Angst vor bestimmten Situationen oder Orten wie Menschenmenge, Kaufhäuser, öffentliche Plätze, Verkehrsmittel (Agoraphobie)
  • Angst von anderen negativ beurteilt zu werden (soziale Ängste, Phobien)
  • Angst in Verbindung mit körperlichen Symptomen oder Panikattacken
  • Krankheitsängste (Hypochondrie)
  • Angst vor dem Erbrechen (Emetophobie)
  • Angst vor spezifischen Auslösern wie Spinnen, Spritzen oder dem Fliegen (spezifische Ängste/Phobien)
  • ständige alltägliche Sorgen, die alles überschatten (generalisierte Angststörung)            

Behandlungsschwerpunkte

Innerhalb der psychotherapeutischen Behandlung erfolgt zunächst eine Informationsvermittlung zu normaler und pathologischer Angst, weiterhin die Erarbeitung eines individuellen Angstkreislaufs bestehend aus Denken, Fühlen, Körperreaktionen und angstspezifischen Verhaltensweisen.

Erarbeitet werden hilfreiche Strategien um diesen Angstkreislauf zu durchbrechen und Ihre Lebensqualität wieder herzustellen. Die individuellen Strategien werden in Verhaltensübungen gefestigt. Diese können in Absprache als Expositionsübungen (Reizkonfrontation) durchgeführt werden.

Expositionsübungen sind eine kognitiv-verhaltenstherapeutisch sehr wirksame und effektive Methode zur Behandlung von Ängsten. Hierbei begeben Sie sich nach ausführlicher Vorbereitung durch die Therapie in die angstauslösende Situation oder werden mit dem angstauslösenden Reiz konfrontiert. Ziel hierbei ist, dass Sie wieder einen gesunden Umgang mit bislang angstauslösenden Reizen/ Situationen erlernen und dadurch Ihre Ängste bewältigen.