Psychotherapeutische Behandlung

Psychische Störungen

Jeder dritte Erwachsene leidet im Laufe eines Jahres an einer psychischen Erkrankung.

Einige ausgewählte psychische Störungsbilder können Sie durch anklicken hier einsehen.

Depression

Angststörung

Posttraumatische Belastungsstörung

Zwangsstörung

Essstörung

Somatoforme Störung

Schmerzstörung

Emotional-instabile Persönlichkeitsstörung, Borderline-Typ

Weiterhin gibt es eine Vielzahl an anderen psychischen Problemen, wie Persönlichkeitsstörung, Schizophrenie, psychotische Störungen, Bipolare Störungen oder Anpassungsstörungen, die eine psychotherapeutische Behandlung bedürfen. Bei nahezu allen psychischen Erkrankungen ist die Psychotherapie ein zentraler, in seiner Wirksamkeit gut belegter Behandlungsansatz.

Kognitive Verhaltenstherapie

Die Psychotherapie umfasst geplante und zielorientierte Maßnahmen bei psychischen Störungen, die zur Veränderungen auf der Verhaltens-, Gedanken- und Gefühlsebene führt. Eingesetzt werden Methoden der Kognitiven Verhaltenstherapie.

Die kognitive Verhaltenstherapie ist das am umfangreichsten wissenschaftlich untersuchte Therapieverfahren. Es liegen mittlerweile für fast alle psychischen Störungen umfangreiche wissenschaftliche Ergebnisse vor, die die Wirksamkeit von Kognitiver Verhaltenstherapie bei diesen Störungen belegen. Durch den Bezug zur Forschung und die Entwicklung neuer Therapieansätze entwickelt sich die Verhaltenstherapie kontinuierlich weiter, wodurch auch für Störungen, die vormals als schwierig zu behandeln galten, immer bessere und wirkungsvollere Therapiemethoden zur Verfügung stehen.

Kognitive Verhaltenstherapie bedeutet Hilfe zur Selbsthilfe: Im gemeinsamen Prozess entwickeln wir Ihr Behandlungskonzept und stimmen die Behandlung auf Ihre individuellen Bedürfnisse ab. Eingänglich formulierte Therapieziele und Probleme werden schrittweise mit therapeutischer Unterstützung gelöst. Neue Verhaltensweisen werden ausprobiert und reaktiviert. Verändertes Verhalten führt so zu verändertem Erleben (z. B. einer Reduktion der Angst). Eigenaktivität ist also ein zentrales Merkmal.

Die Kognitive Verhaltenstherapie setzt im Hier und Jetzt an. Im Fokus stehen konkrete Ansatzpunkte, die die psychische Störung und die Probleme zum jetzigen Zeitpunkt aufrechterhalten. Um diese zu verändern werden beispielsweise Verhaltensübungen, Rollenspiele, imaginative und kognitive Übungen, Expositionsübungen, Aufbau positiver Aktivitäten, Übungen zur Förderung von Genuss- und Entspannungsfähigkeit eingesetzt. Weiterhin wird durch den Einbezug neuer Ansätze integrativ gearbeitet. Hierzu gehören die Dialektisch-Behaviorale Ansätze, Mindfulness-based Cognitive Therapy, Achtsamkeitsbasierte Ansätze, Acceptance and Commitment-Therapie (ACT) und die Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP) zur Behandlung chronischer Depression.

Ablauf der Psychotherapie

In einem Erstgespräch klären wir Ihr Behandlungsanliegen und inwiefern Psychotherapie die geeignete Behandlungsform für Sie ist. In weiteren probatorischen Sitzungen (3-4) erfolgt eine ausführliche Diagnostik und die Erstellung eines Behandlungsplans mit ihren Therapiezielen, wonach die eigentliche Therapiephase beginnt. Die Psychotherapie umfasst in der Regel eine wöchentliche Sitzung von 50 Minuten. Zur Durchführung einiger Verhaltens- oder Expositionsübungen kann die Sitzungsdauer/-frequenz erhöht werden. In gemeinsamer Abstimmung wird, angepasst an das Störungsbild und die Therapieziele, eine Behandlung mit etwa 12 bis 60 Therapiesitzungen durchgeführt. Gegen Therapieende finden die Sitzungen in mehrwöchigen Abständen statt, sodass zunehmend eine Eigenständigkeit der erworbenen Kompetenzen und Veränderungen erprobt und stabilisiert wird.

Wenn Sie sich für dieses Angebot interessieren, nehmen Sie telefonisch oder per Email Kontakt auf.

Auf Wunsch können Therapiesitzungen auch als Online-Sitzungen durchgeführt werden.

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Kosten der Psychotherapie