Gewohnheiten und Rituale sind häufig nützliche und erleichternde Bestandteile unseres Lebens. Davon zu unterscheiden sind Zwangsstörungen, die für Betroffene und Angehörige eine enorme Belastung darstellen. Diese können sich beispielsweise in Waschzwängen, Kontrollzwängen und/oder gedanklichen Zwängen zeigen.
Für das Vorliegen von Zwangsstörungen gelten folgende Kriterien:
• Die Person leidet unter einem inneren Drang, bestimmte Inhalte zu denken oder zu tun
• Die Person leistet einen Widerstand gegen den Impuls
• Die Person erkennt den Impuls als sinnlos
• Die Person erlebt eine deutliche Einschränkung in ihrer Lebensführung